Vor ein paar Wochen habe ich aus einem Einhorn-Orakel eine Karte gezogen und darauf stand:
«Sei einfach Du selbst»
Da ich weiss, dass das manchmal leichter gesagt ist als getan, habe ich mich entschlossen darüber zu schreiben.
Was bedeutet es, sich selbst zu sein?
Und wie finden wir zu dem, wer wir wirklich sind?
Sich selbst zu sein heisst authentisch, echt, wahrhaftig, ehrlich und aufrichtig zu leben. Sich selbst als das wahre Ich zu erkennen.
Sich selbst zu sein heisst nicht perfekt sein zu müssen oder einem Idealbild zu entsprechen, sondern sich emotional anzunehmen in den positiven wie auch schwierigen Momenten. Das mag eine Herausforderung sein.
Übernommene Glaubenssätze und Erziehungsmuster haben uns tief geprägt. So fällt es uns oft einfacher unsere positiven Emotionen anzunehmen, während wir die negativen Emotionen meistens ablehnen. Es kommt hinzu, dass es in einer Gesellschaft mit Vorgaben, wie wir sein müssten, schwierig ist sein wahres Ich zu zeigen. Es braucht Mut zur Herzöffnung sich selbst sein zu wollen und sich so zu zeigen, wie man ist und nicht wie man sein sollte. Hinter Letzterem stecken viele Erwartungen.
Auf dem Weg zu sich selbst, hilft es in einem ersten Schritt sich ehrlich so anzunehmen, wie man ist. Seine Schwächen genauso zu akzeptieren wie seine Stärken. Es bedeutet auch, dass wir uns erlauben dürfen Fehler zu machen. Wir sind nicht perfekt und wir müssen nicht perfekt sein! Sich mit Wohlwollen darin zu begegnen ist wichtig. So öffnen wir uns einem tieferen Zugang unseres Herzbewusstseins.
Sich selbst zu sein ist eine lebenslange Reise und kein Zustand, den wir irgendwann als ein erreichtes Ziel abhaken können. Sehen wir doch die Chance, dass wir uns darin jedes Mal neu erfinden dürfen. Wir dürfen spirituell wachsen und uns verändern. Heilungsprozesse begleiten uns.
Nur du kannst dich selbst sein. Niemand anderes kann das für dich übernehmen. Also, hab Mut dich selbst zu sein.
Erlauben wir uns, uns selbst zu sein.
Jennifer Meyer-Metzger
