Sensible Menschen haben ein stärkeres Empfinden von Wahrnehmungen als andere Menschen dies in der Regel besitzen.
Etwas wahrnehmen = fühlen/spüren/empfinden im Bereich der Herzschwingung/Herzöffnung.
Ihr Empfinden geht über die Wahrnehmung der Sinnesorgane hinaus. Sensible Menschen spüren viel im feinstofflichen Bereich. Ihre aussersinnlichen Reize sind stark ausgeprägt. Diese Menschen fühlen sozusagen «zwischen den Zeilen». Sie spüren sehr viel, jedoch nicht alles!
Und gerade, weil sensible Menschen so viel in der Herzverbundenheit wahrnehmen, sind sie einzigartig!
Das Verarbeiten von Wahrnehmungen läuft bei ihnen emotional, unbewusst ab. Sensible Menschen neigen dazu, dass sie mehr Herzensraum benötigen, um das Wahrgenommene einordnen und verarbeiten zu können. Das kommt daher, weil sie in der Herzverbundenheit sehr viel mehr wahrnehmen als wir nur mit blossem Auge sehen können.
So viel wahrzunehmen kann emotional herausfordernd sein und müde machen.
Viele Menschen sind sich jedoch der Meinung, dass «sensibel sein» eine Schwäche ist. Ich war auch lange dieser Meinung, bis ich darauf hingewiesen wurde die Sensibilität als Stärke anzusehen.
Hier ein paar Eingebungen, die dir helfen die Sensibilität als Stärke zu sehen.
– Sensible Menschen spüren sich selber bewusste
– Sie können Situationen deutlicher einordnen/einschätzen
– Sehr empfindsame Menschen lernen sich und die Bedürfnisse besser kennen
– Sensible Menschen wirken empathisch und ehrlicher
– Sensible Menschen übernehmen mehr Selbstverantwortung, weil sie sich bewusster spüren
– Empfindsame Menschen können auf ihre eigene Wahrnehmung zurückgreifen und benötigen nicht die Meinung anderer zur Anerkennung und Genugtuung.
Sensible Menschen brauchen jedoch oft mehr Rückzug, Ruhepausen zur Entspannung und Verarbeitung als andere Menschen.
Sensible Menschen besitzen die Stärke den Mut zu haben, sich zu äussern, eine eigene Meinung zu haben, Wahrnehmungen und Ansichten zu offenbaren. Viele haben jedoch genau davor Angst. Angst sich zu zeigen, mit dem Hintergrundgedanken, dass sie nicht gefallen. Angst vor Ablehnung. Angst vor Zurückweisung und Angst vor seelischer Verletzung. Wenn wir aber in der Angst sind, sind wir in der Schwäche. Das macht dich energetisch klein. Deshalb löse deine Angst im Zusammenhang mit deiner Sensibilität.
Sensibilität ist stets die Verbindung zu den Gefühlen. Manchen Menschen fehlt diese Verbindung. Gefühle können anstrengend sein, ermüdend und teilweise Angst machen, weil Gefühle dem Leben einen Sinn und – von der Energie her – Leben geben. Gefühle sind Energie. Energien leben. Energien existieren.
Sensible Menschen können für die Gesellschaft irgendwie mühsam sein, gerade weil sie viel fühlen. Fakt ist: Gefühle können wir nicht leugnen. Sie sind die Wahrheit. Alles, was du fühlst ist wahr. Das kann schon mal dazu führen, dass wir uns durch sensible Menschen «ertappt» fühlen, weil sie die Wahrheit erkennen.
Wenn du Sensibilität also als Schwäche siehst, bist du in der Angst. Darum versuche die Sensibilität als Stärke zu sehen und fühle diese Stärke.
Herzlicher Gruss
Jennifer Meyer-Metzger